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Linus Torwalds hat heute den Linux-Kernel 3.0 frei gegeben. Allerdings direkt mit der Betonung, dass die neue Versionsnummer keine große Änderungen einleutet, sondern nur eine andere Nummer für Version 2.6.40 wäre.
Damit wird gleichzeitig eine neue Versions-Zählung eingeläutet. Die Major-Release-Nummer (die zweite Stelle) soll nun deutlich schneller hoch gezählt werden. Auch wird es keine Entwickler-Nummern (z.B. 2.3 und 2.5) mehr geben. Diese Versionen werden nun mit einer vierten Stelle markiert.

Es gibt dennoch einige Neuigkeiten: Z.B. Treiber-Aktualisierung, Bugfixes und bessere Xen-Unterstützung.
Für die typischen Linux-User bleibt dennoch alles beim Alten: Warten bis die Distribution den Schritt zum neuen Kernel macht.

Weitere Info's: Die Neuerungen von Linux 3.0

Nach vierjähriger Pause veröffentlicht der Entwickler Simon Tatham seine neue Version des SSH-Clients PuTTy. Insbesondere die Windows-Version ist an das aktuelle Aero-Design von Windows 7 angepasst worden, unterstützt proportionaler Schriftarten und Sprunglisten.
Auch unter Linux sieht eine unter GTK2 kompilierte Version deutlich hübscher aus.

Echte Feature-Änderungen sind ebenfalls enthalten:
SSH2-Authentication über Generic-Security-Services-API (GSSAPI), womit nun auch Kerberos realm unterstützt wird.
Zusätzlich wurde die SSH-Kompression implementiert und der Key-Exchange soll die Connection beschleunigen.

Quelle: PuTTY version 0.61 is released

Der Galileo-Verlag war schon immer ein Vorreiter. Ähnlich wie der O'Reilly-Verlag in der USA (auch in Deutschland bekannt) wagen sich die Redakteure auf neue Geschäffstwegen durchs Interent. Der neueste Medienschlager: Das aktuelle Buch zu Ubuntu 11.04 wurde zeitgleich mit der Printausgabe als OpenBook ins Internet und sogar zum Download zur Verfügung gestellt.

Was bringt das dem Verlag? Verliert er damit nicht die Käufer?
Falsch! Genau das ist eben nicht der Fall. Denn jeder kann in dem Buch frei und offen stöbern. Und damit bestens Testen, ob er mit dem Buch zurecht kommt. Einige OpenBook-Leser werden sich danach das Buch kaufen. Viele auch nicht. Aber hätten genau diese dieses Buch überhaupt gekauft? Wahrscheinlich sowieso nicht. Aber eins bleibt bei allen hängen: Die Marke "Galileo" inklusive positiver Emotionen.
Welchen Verlust hat ein Verlag also, wenn er das Buch in die Öffentlichkeit stellt? Wenig bis keinen.
Welchen Image-Gewinn hat dieser Verlag? Einen ausgesprochen Hohen.
Und genau das ist der Punkt, dem andere Verlage als auch die Musik-Branche zu wenig aufgeschlossen sind.

Link zum OpenBook "Ubuntu GNU/Linux - Das umfassende Handbuch, aktuell zu Ubuntu 11.04 »Natty Narwhal«" von Marcus Fischer:
http://openbook.galileocomputing.de/ubuntu/

Wie angekündigt wird nun die 5er-Version durch eine 6.0 abgelöst. CentOS 6.0 folgt damit Redhats Enterprise Linux 6.0 die bereits vor 8 Monaten das Licht der Öffentlichkeit gesehen hat.

Ein Update von CentOS 5 auf Version 6 wird bisher nicht empfohlen. Ob es überhaupt (sinnvoll) möglich ist steht noch in den Sternen.
Bisher stehen nur DVD-Installations-Images für x86er-Plattformen (32- und 64-Bit) zur Verfügung.

RHEL ist inzwischen schon bei Version 6.1 angekommen. Wann CentOS auf diese Version kommt, steht noch nicht fest. Aber die Projekt-Leitung hat bereits angekündigt Sicherheitspatches aus RHEL 6.1 auf ein neues Repository für CentOS 6.0 bereit zu stellen.

Quelle: http://wiki.centos.org/Manuals/ReleaseNotes/CentOS6.0/German