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SpamAssassin in der neuen Version 3.3.0 ist weitgehend kompatibel zur Vorgängerversion 3.2.5.
Der Großteil der Änderungen liegt in der IPv6-Unterstützung und am DKIM-Plugin für Domainkey-Lookups. Zusätzlich kann die Konfiguration nun auch "Bedingungen". Dies ist vorallem im User-Betrieb sinnvoll und nützlich.
Die Stabilität wurde mit Limits verbessert: Jeder Test kann an ein Zeitlimit gebunden werden.

Ein Update steht bereits auf spamassassin.apache.org bereit.
Distributionsgebundene Admins werden wohl auf die nächste Linux-Distribution warten müssen. Denn die neue SA-Version verlangt auch nach modernen Perl-Modulen die noch nicht in allen Distributionen enthalten sind.
Update-Wahnsinnige können aber versuchen die passenden Perl-Module per CPAN nach zu installieren. Dies sollte man aber vorher auf einem kleinen Test-Server ausprobieren.

Die Wettbewerbshüter der EU-Kommission haben der Übernahme von Sun Microsystems durch Oracle zugestimmt.

Im Augenmerk der EU-Kommission lagen vor allem die Opensource-Lösungen: die freie Datenbank-Lösung MySQL die Oracle bereits aufgekauft hatte und die Java-Plattform welche von SUN aktuell für viele Plattformen frei zur Verfügung gestellt wird.

Die Wettbewerbskommissarin Frau Kroes stellte dabei fest, dass es Oracle mehr schaden als Nutzen bringen würde, wenn eins oder beide Produkte in der Lizenz verändert werden.
Konkret wurde beim MySQL-Datenbankserver festgestellt, dass es relativ schnell einen Opensource-Fork geben würde. Und bei Java sei allein die momentane Verbreiten ein Garant dafür, dass eine Lizenzänderung vehemente Auswirkungen hätte und viel Druck auf Oracle ausüben würde.

Der EOL ("End of Life") der Debian 4.0 (etch) Version steht vor der Tür.
Konkreter Tag: 15.02.2010.

Ein Jahr nach dem Release von Debian 5.0 (lenny) und fast 3 Jahre nach dem Ursprünglichen Erscheinen von Etch wird der Update-Support in knapp 3 Wochen eingestellt. Somit blieb allen Etch-Nutzern eine Upgrade-Zeit von genau einem Jahr.

Die Pflicht für ein Upgrade besteht allerdings nicht. Gerade auf Internet-Servern kann ein Upgrade in die Hose gehen oder andere nicht vorhersehbare Nebenwirkungen haben. Auf Desktop-Rechnern sollte allerdings wirklich kein Etch mehr laufen wenn die Hardware auch mit Lenny auskommt.
Die meisten Server nutzen eh nur einen kleinen Umfang der angebotenen Software. Diese wurde in den letzten 3 Jahren von wesentlichen Bugs bereinigt. Einen wesentlichen Mehrwert an Features in den üblichen Server-Paketen wie Apache2, Postfix oder MySQL gibt es mit Lenny nicht.
Statt einen riskanten Upgrade sollte man sich überlegen, ob nicht demnächst ein Hardware-Update ansteht und man bei dieser Gelegenheit auf eine neue Versionsnummer springt.

Ein Update ist relativ einfach vollzogen:
In der Datei /etc/apt/sources.list müssen alle Einträge von etch auf lenny umgeschrieben werden. Danach folgende Befehle ausführen:

apt-get update
apt-get upgrade

Ein Bug in SpamAssassin erkennt Emails aus dem Jahr 2010 als "FH_DATE_PAST_20XX" und stuft sie dadurch eher mal als Spam ein.
Betroffen sind angeblich lediglich die Versionen 3.2.0 bis 3.2.5. Aber auch ältere SA-Installationen (z.B. Debian 4.0 Etch mit SA 3.1.7) zeigen ähnliche Anzeichen.

Lediglich die jeweils aktuellen Distributionen (z.B. Debian Lenny) werden wohl auf die nächste SA-Version upgedated. Für ältere Server muss man das Update manuell durchführen.

Behebung: SpamAssassin: FH_DATE_PAST_20XX

Quelle: SpamAssassin-Homepage